Prof. Dr. Andreas Krebs schilderte in seiner Laudatio das, was der Radiopastor Marco Voigt im Verlauf seiner Predigt „Am Anfang war das Hören“ sagt und welcher Weise er es tut. Den preiswürdigen Charakter solcher Predigt brachte Krebs dann so auf den Punkt:
„Mut zur Theologie und Lebensnähe, biblisches Zeugnis und Erfahrung, ins Schwarze treffende Begriffe und Beiläufigkeit, Schweres und Unterhaltsames bringt der Prediger in eine überaus kunstvolle Balance – eine Balance, die gar nicht kunstvoll wirkt und es gerade darin ist. Das Bedeutsame, worauf es ankommt, ist alltäglich, und das Alltägliche wird im Hören auf das, worauf es ankommt, bedeutsam.“
In seiner Dankesrede dankte der Radiopastor Marco Voigt ausdrücklich denen, die ihn biographisch begleitet haben. Beim Blick nach vorne, was die Verleihung des Predigtpreises für seine weitere Predigtarbeit bedeute, drückte er sich so aus:
„Ich will versuchen, mich davon zumindest nicht so sehr beeindrucken zu lassen, dass ich nicht mehr frei und kreativ sein kann. Ich will den Predigtpreis vielmehr als Ansporn betrachten: Dafür, an den Fragen der Zeit dranzubleiben und mich immer wieder selbst zu fragen: Was ist es, das die Menschen an diesem Tag brauchen? Wie kann mein Beitrag dafür aussehen? Und kann ich es vielleicht noch anders, noch besser sagen?
Ich will mich dieser Herausforderung stellen und das, was ich über das Predigen gelernt habe, gern auch weitergeben.“